Tag der offenen Hochschule. Beim Open Campus Day präsentierten sich alle Fakultäten der SRH Hochschule Heidelberg. Unser Heidelred-Team ist die Rundreise über den Campus angetreten um die Hochschule näher kenne zu lernen.
Durch Virtuellen Realitäten, Musiktherapie, Leistungssport und Studium führt Sebastian Oertel mit Georg Willes, Melanie Hoffmann, Svenja Erichsen, Sascha von Struve
Transkription
In Heidelberg herrscht heute reges Treiben. Die Hochschule Heidelberg veranstaltet
ihren alljährlichen Open Campus Day und ich habe mir angeschaut, was es hier zu sehen gibt.
Also wir sind hier gerade in der Bimmelbahn und die Bimmelbahn fährt einmal um den ganzen Campus und hält an vielen Stationen, an denen wir auch aussteigen werden.
Mein erster Stopp ist heute bei der Musiktherapie. Was hier wie das innere einer Musikschule aussieht, sind die Übungsräume der Musiktherapeuten.
Hier lernt man Patienten durch Musik zu helfen aber dafür muss man natürlich auch ein Instrument spielen können
[OT] Also wir versuchen mit Instrumenten umzugehen,
lernen verschiedene Instrumente kennen
und um versuchen uns mit den Instrumenten ausdrücken zu können.
Eines der Instrumente probier ich dann auch selber aus. So richtig schön klingt es noch nicht.
Bei den Studentinnen klingt es hingegen wesentlich besser. Ich höre ihr ein wenig zu, bis ich weiter muss.
Ich stehe jetzt vor dem Foyer der SRH Hochschule Heidelberg. Hier ist der Plaza und da ist ganz schön was los. Aber wir gehen jetzt hier rein.
Denn hier ist die Oculus Rift aufgebaut und den Leuten scheint es zu gefallen.
[OT] Das ist sehr beeindruckend auf jeden Fall. Also ist man völlig anderes Erlebnis als einfach mal so vor dem Monitor zu sitzen. Man hat viel mehr das Gefühl als ob man mittendrin wäre.
Dass man sich halt um gucken kann, und kann nach oben und nach unten schauen.
Es ist ’ne ganz andere Immersion. Es ist ein sehr neues Spielegefühl
Was natürlich sehr interessant ist, ist einfach, dass die Motion,
also die Kopfbewegung im Spiel sofort integriert wird
Das war jetzt hier noch nicht ganz optimal, dadurch dass man sie hier Kabelgebunden ist.
Aber ansonsten sehr sehr interessant zu fühlen, spielen,
Es ist ein bisschen schwierig am Anfang wenn die Bewegungen sehr schnell werden,
dann kriegt man noch ein leichtes Schwindelgefühl, ich denke es wird eine Gewöhnungssache. Aber ansonsten sicherlich Prozent zukunftsweisende Technologie mit der man weiterarbeiten sollte.
Die Wolken sind fluffig und die Sonne lacht und wir stehen hier oben auf dem SRH Tower. Da unten ist der Plaza und da sind die ganze Stände aufgebaut und da geht die Party. Und wir gehen jetzt zum Sport.
Sport ist gesund und macht Spaß. Ich gehe draußen Joggen, manche aber machen Leistungssport.
Und wenn man trotzdem studieren will? Klausuren verpassen, im Unterricht fehlen und trotzdem hat die SRH ein Rugby-Mannschaft, die sogar ziemlich erfolgreich ist. Aber das ist doch eigentlich unmöglich oder?
[OT] Wir müssen verringerte die Studiengebühren zahlen, wir können Klausur verschieben, und haben sozusagen auch teilweise die Möglichkeit gesonderte Vorlesungen wahrzunehmen.
Das ermöglicht uns Leistungssport weiterhin zu betreiben. Das wird an ’ne normalen Uni wahrscheinlich nicht mehr gehen, weil der Zeitaufwand zu hoch ist.
Man kommt sehr auf uns zu, man hilft uns unglaublich viel bei manchen Sachen
Und das ermöglicht uns einen Bachelor-Studiengang zum Beispiel auch zu beenden, oder einen Masterstudiengang und halt nebenher noch Leistungssport zu machen.
Neben Tanz und Musik sind auf der Plaza vor allem Stände aufgebaut.
Denn das Hauptziel des Open Campus Day ist es, angehende Studierende über das Angebot der SRH zu informieren. Darum sind unter den Besuchern auch viele Schüler
[OT] Also ich mache nächstes Jahr Abitur und meine Schwester hat letztes Jahr Abitur gemacht und wir wollen uns informieren über die Studienplätze hier und wie es ist hier zu studieren, hier an einer Privat-Uni, ob das anders ist als an einer staatlichen und wie das so abläuft.
[OT]Ich will Architektur studieren und ich wollte einfach mal fragen, wie das hier genau abläuft und ja was der Vorteil davon ist, wenn jetzt z.B. an einer privaten Universität oder Fachhochschule studiert.
Für die Besucher wird viel geboten und man kann auch viel mitmachen. Aber ist das wirklich so? Sitzt man im Studium nicht den ganzen Tag im Hörsaal?
[OT] Nein also für mich persönlich hat das nur Vorteile gehabt, weil es ist ein bisschen die Problematik: Wenn man aus dem Studium raus kommt, hat man zwar ’nen den groben Einblick in die einzelnen Arbeitsgebiete, aber man hat die Anwendung eben noch nicht.
Und wenn man jetzt weiter macht und in’s Praktikum geht, sieht man sehr schnell wie sich alles in die Praxis verändert doch sehr schnell wieder zurück.
Und weiß dann sehr schnell: Ok, wenn ich jetzt nach meinem Abschluss in die Praxis gehe so und so kann ich das was ich erlernt hab auch wirklich umsetzen und anwenden. Und kenn’s nicht nur theoretisch wie’s vielleicht an der Uni ist, ohne Prakikum.
[OT] Ich kann eigentlich keinen Unternehmer davon überzeugen, dass er mich einstellen soll, weil ich nur Definition auswendig lernen kann. Wenn ich Bücher gelesen habe.
Sondern wichtig ist heute, dass das was sich lernen soll, dass ich das auch anwenden kann.
Also ich würde mir Praxis lieber wünschen, weil man dann auch was machen kann.
Weil man in der Schule ja schon viel Theorie hat und man dann im Studium vielleicht ein bisschen mehr Praxisbezogen ist.
Nun ist es 18 Uhr und der Open Campus Day geht langsam zu Ende. Anscheinend ist studieren gar nicht so langweilig wie man erwartet. Man muss nicht nur im Hörsaal rumsitzen sondern spielt Musik, kann neue Technologien ausprobieren oder macht nebenher auch noch Sport.
Ich habe heute viel neues kennen gelernt. Mir hat es Spaß gemacht. Da will man eigentlich gar nicht mehr aufhören zu studieren und damit sage ich auf Wiedersehen. Aber nächstes Jahr komm ich auf jeden Fall wieder.